Allgemeine Geschäftsbedingungen

Frau Kinners: vertreten durch

Ulrike Wachhals

An der Zwergenkuhle 12

38239 Salzgitter

kontakt@frau-kinners.com

– nachfolgend „Beraterin“ genannt –

Präambel

Die Parteien sind sich darüber einig, dass die Beratungsangebote keine medizinische Heilbehandlung oder medizinische Therapien sind, auch nicht im Sinne des Heilpraktikergesetzes.

Die Beraterin kann dementsprechend keine Heilversprechen garantieren. Es wird auch nach der Beratung keine Erfolgsgarantie ausgesprochen.

Die Beratung ist ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher und lösungsorientierter Prozess. Der Erfolg ist stets von der Umsetzung durch den Auftraggeber und weiteren, nicht immer beeinflussbaren, Faktoren abhängig. Eine wertschätzende Grundhaltung und respektvoller Umgang miteinander sind Grundvoraussetzung für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Beraterin. Ehrliche und korrekte Angaben sind an dieser Stelle ausschlaggebend.

Bei Inanspruchnahme eines Beratungsangebotes erklärt der Auftraggeber, dass das Kind, um das es geht, regelmäßig vom Kinderarzt untersucht wird. Alle  Untersuchungen wurden und werden nach Plan durchgeführt und es liegen keine organischen Beschwerden vor. Jeder Krankheitsverdacht wurde ärztlich ausgeschlossen oder behandelt.

Beratung ersetzt keine Behandlung durch einen Arzt oder Therapeuten! Sollte es medizinische Bedenken geben, müssen diese durch entsprechende fachkundige AnsprechpartnerInnen (Arzt/Ärztin, Zahnarzt/Zahnärztin, psychotherapeutische Psychologen und Psychologinnen, Psychiater usw.) abgeklärt werden. Über relevante ärztliche Behandlungen, akute oder chronische Erkrankungen sollte die Beraterin ggf. unterrichtet werden, sofern diese das Thema der Beratung betreffen.

Sollte bei den Eltern oder engen Verwandten/Bezugspersonen des Kindes ein Verdacht auf eine psychische Erkrankung vorliegen und/oder aktuell eine psychische Erkrankung diagnostiziert werden, sollte der Auftraggeber die Beraterin unbedingt vor dem nächsten Termin darüber informieren, sofern dies für die Beratung relevant ist.

1. Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Beratungsbedingungen gelten für Verträge, deren Gegenstand die Erarbeitung und Aufbereitung von entscheidungsrelevanten Informationen (Rat und Auskünfte) jeglicher Art, durch die Beraterin an den Auftraggeber ist.

2. Vertragsgegenstand; Zielsetzung

Die Beraterin führt mit dem Auftraggeber eine Beratung oder Begleitung durch, die unter anderem folgende Themen beinhalten kann:

    • Ganzheitliche und bedürfnisorientierte Schlafberatung in Bezug auf das Schlafverhalten des Kindes/der Kinder des Auftraggebers; Ganzheitliche und bedürfnisorientierte Stillvorbereitung/ Stillberatung/ Abstillberatung
    • Fragen rund um die Stillbeziehung und das Schlafverhalten, die das alltägliche Leben des Kindes betreffen, wie die Eingewöhnung des Kindes in eine außerfamiliäre Einrichtung (Krippe/Kindergarten/Hort/Schule)
    • Ganzheitliche und bedürfnisorientierte Beikostberatung

Die Beratung erfolgt auf der Grundlage der zwischen den Parteien geführten vorbereitenden Gespräche und Unterlagen. Die Beraterin wird die von ihr angewandten Methoden, ihre Funktionsweisen und Zwecke sowie die Risiken und die möglichen Ergebnisse in jeder Phase der Beratung offen legen.

Sie verpflichtet sich zu Ehrlichkeit, Offenheit, Neutralität und Transparenz. Zu Beginn des Prozesses werden die Ziele des Auftraggebers mit der Beraterin besprochen und schriftlich festgehalten.

3. Ort und Zeit der Beratertätigkeit

Die Beratung findet in Form von persönlichen/ telefonischen Gesprächen oder online per Videotelefonie (z.B. Skype, Zoom, etc.) statt. Beratungstermine werden zwischen den Parteien individuell vorab vereinbart.

Die Beratertätigkeit kann, sofern persönlich, im häuslichen Umfeld der Auftraggeber stattfinden. Online- und telefonische Beratungen finden im häuslichen Umfeld der Beraterin und Auftraggeber statt.

4. Pflichten des Auftraggebers

Dem Auftraggeber unterliegt zu jeder Zeit die volle Verantwortung und Entscheidungsfreiheit über den Verlauf oder den Abbruch der Beratung. Für den Ablauf der Sitzungen oder sonstigen Maßnahmen bedarf es immer der Zustimmung des Auftraggebers.

Der Auftraggeber ist selbst und in vollem Maße für eine gesunde und geeignete Umgebung verantwortlich (auch psychisch). Für den Prozess ist gegenseitiges Vertrauen, Offenheit für Veränderung und Ehrlichkeit bei Auskünften notwendig und Voraussetzung.

5. Verschwiegenheit

Die Beraterin verpflichtet sich, über alle ihr zur Kenntnis gelangten persönlichen Angelegenheiten, auch über die Beendigung des Beratungsverhältnisses
hinaus, Stillschweigen gegenüber jedermann zu bewahren.

Eine Auskunftserteilung kann nur nach vorheriger Genehmigung durch den Auftraggeber erfolgen. Gesetzliche Auskunfts- und Meldepflichten, zum Beispiel steuerlicher Natur, sind von der Verschwiegenheitsverpflichtung ausgenommen.

Der Auftraggeber gestattet der Beraterin die Daten der Sitzungen anonymisiert zu wissenschaftlichen Zwecken (z.B. Fachausarbeitungen) oder Fallbesprechungen zu verwenden.

6. Beginn und Beendigung des Beratervertrages

Der Beratervertrag beginnt mit Zusendung der Arbeitsunterlagen per E-Mail als PDF (Dazu zählen: Rechnung und/oder Fragebogen
oder Informationsmaterial).

Kurzberatungen benötigen lediglich die Zusendung der Kontaktdaten. Auf eine Rechnung wird verzichtet. Die AGB´s und die Datenschutzerklärung wird mit Zusenden der Daten akzeptiert.

Nachdem die allgemeinen Beraterbestimmungen akzeptiert wurden, findet die Vereinbarung eines ersten Beratungstermins statt. Bei der Kurzberatung wird direkt im Anschluss über WhatpsApp kommuniziert.
Tritt der Auftraggeber nach Zusendung der Informationsmaterialien, Fragebogen, der Rechnung etc., jedoch vor einem ersten persönlichen Beratungstermin vom Beratervertrag zurück, so ist für das Informationsmaterial, den Fragebogen, Arbeitszeit und die Bearbeitung eine Pauschale in Höhe von 40€ zu entrichten. Dies entfällt bei Kurzberatungen, allerdings hat das Zusenden einer Nachricht/Sprachnachricht eine Antwort und damit auch meine Entlohnung zur Folge.

Der Beratervertrag ist von beiden Seiten ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist jederzeit kündbar. Die Kündigung dieses Beratervertrages kann formlos erfolgen.

7. Dauer der Beratung/Begleitung, Termine

Die Beraterin bietet derzeit nur Einzelberatungen und keine Pakete an. Kurze Rückfragen bis 2 Wochen nach der Beratung sind aber in den Preis für eine Einzelberatung miteingeschlossen.

Die übliche Dauer einer Beratung beträgt 60-90 Minuten, solange nichts Abweichendes vereinbart wurde. Sollte die Beratung länger dauern, wird ggf. ein weiterer Termin notwendig werden. Kurzberatungen sind davon ausgeschlossen und begrenzen sich auf ca. 15 minütigen Sprachnachrichten.

Bei Schlafberatungen ist ggf. ein Schlafprotokoll notwendig, welches vor dem Termin von den Eltern geführt (zwischen 3 und 14 Tagen) und anschließend durch die Beraterin ausgewertet wird.

Termine werden nach Bedarf per E-Mail, WhatsApp oder über das Website-Kontaktformular vereinbart und anschließend durch die Zusendung der Rechnungsadresse bestätigt.

Der Auftraggeber hat das Recht, vereinbarte Termine bis 48 Stunden im Voraus abzusagen, ohne dass für diese Termine Honorarzahlungen anfallen. Für Termine, die nach Ablauf dieser Frist seitens des Auftraggebers abgesagt werden, fällt eine Ausfallsvergütung an.

8. Honorar und Zahlungsmodalitäten

Angefallene Fahrtkosten der Beraterin werden mit 0,90 EUR pro Kilometer Fahrstrecke ab der o.g. Anschrift der Beraterin berechnet. Für die Strecke wird stets die kürzeste Google Maps Strecke genutzt.

Die Beraterin rechnet die erbrachten Leistungen zum Ende des Beratungsprozesses, spätestens jedoch nach zwei Monaten ab.

  • Beratungseinheit: 68 Euro/ 60 Minuten (es wird viertelstündlich abgerechnet 17 Euro/ 15 Minuten), die erste halbe Stunde wird stets berechnet, bei persönlichen Besuchen die komplette erste Stunde.
  • Kurzberatungen: für eine Einheit für 14,95 berechnet 
  • Bei „Notfallterminen“ innerhalb von 48h, an Wochenenden und an Feiertagen wird eine Zulage von 25% auf das Honorar angerechnet. Hier obliegt es der Beraterin, ob ein Termin möglich gemacht werden kann.
  • Der Auftraggeber hat das Recht, vereinbarte Termine bis 48 Stunden im Voraus abzusagen, ohne dass für diese Termine Honorarzahlungen anfallen. Termine, die nach Ablauf dieser Frist seitens des Auftraggebers abgesagt werden, werden mit 40€ in Rechnung gestellt. Wird ein Termin nicht abgesagt, der Auftraggeber nimmer aber nicht teil, wird die volle erste Stunde (68€) berechnet

9. Haftungsbegrenzung

Die Beraterin haftet ausschließlich für Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Vertrags- oder Pflichtverletzung beruhen.

10. Schlussbestimmungen

Alle Änderungen oder Ergänzungen dieser Allgemeinen Beratungsbedingungen sind nur wirksam, wenn sie schrift­lich abgeschlossen oder schriftlich wechselseitig bestätigt worden sind. Dies gilt auch für die Aufhebung des Schriftformerfordernisses. Sollte eine Bestimmung dieser allgemeinen Beratungsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird hiervon die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen dieser Beratungsbedingungen nicht berührt. An die Stelle der unwirksamen Bestimmung tritt die gesetzlich zulässige Bestimmung, die dem Gewollten am nächsten kommt. Dies gilt auch im Falle einer unbeabsichtigten Regelungslücke.

Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

Salzgitter, den 21.07.2023